Kaum zu fassen, wie schnell die Zeit vergeht! War eben noch Sommer, ist jetzt schon Winter und beinahe Weihnachten. Und was bedeutet Weihnachten? Genau. Schlemmen. Besonders würziges Weihnachtsgebäck.
Und was gehört zu wirklich leckerem Weihnachtsgebäck dazu? Ein ganz bestimmtes Gewürz. Zimt nämlich. Und hierbei müssten eigentlich einigen Diabetikern das Herz höher schlagen, denn lange Zeit hieß es, das Zimt den Blutzuckerwert positiv beeinflusst.
Eine regelrechte Hysterie flutete damals die Regale, in denen einige Präperate einschlägig für Verträglichkeit warben.
Und nun habe ich bei Ilka gelesen, dass das gar nicht mehr aktuell ist. Beziehungsweise noch schlimmer: dass es nie aktuell war! Die Wirkung von Zimt auf den Blutzucker, auf Inslulin oder den HbAc-1-Wert, ist nicht bestätigt. Ist bisher auch nicht wirklich untersucht worden. Aber es kommt noch ,,dicker“, denn Experten befürchten, dass aufgrund dieser Falschmeldung viele Diabetiker – besonders vom Typ 2 – ihre Krankheit nicht ernst nehmen und dazu neigen, in leichtfertiger Eigentherapie zu verfahren, nach dem Motto, Zimt ist gut, also heilt Zimt auch. Was natürlich Blödsinn ist.
Aber um dem ganzen Drama noch die Krone aufzusetzen, befürchten Experten zusätzlich, dass das provisorische ,,Medikament“ auch böse Nebenwirkungen haben könnte. Bildung von Tumoren und Leberschäden beispielsweise, die aus der regelmäßigen Konsumierung des Gewürz´in hohen Dosen resultieren könnte.
Wenn das nicht mal schlechte Nachrichten sind! Und das, wo Zimt doch zu Weihnachten gehört, wie das Eis zum Sommer. Aber vermutlich ist es hier wie mit allem, was im Leben ,,schön“ ist: In Maßen genossen, ist es nur noch halb so dramatisch 🙂 . Man muss ja nicht gleich kiloweise von dem Zeug essen. Schmeckt bestimmt auch nicht so…
Trotz alledem hoffe ich, ihr habt einen schönen ersten Advent verbracht und dass ihr eine besinnliche Weihnachtszeit erlebt! 😉