Unter den derzeit angebotenen Nahrungsergänzungen befinden sich auch diverse verträgliche Produkte, die von Diabetikern in ihren täglichen Speiseplan eingebunden werden können. Hierbei handelt es zum Beispiel um:
– Produkte mit zusätzlichen Ballaststoffen
– Tabletten und Kapseln mit Omega-3-Fettsäuren
– Margarine, welche mit Pflanzensterolen versehen ist.
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Diverse Mineralien sowie Spurenelemente unterstützen den Körper aktiv
Unter den Spurenelementen und Mineralien ist es beispielsweise Chrom, welches den Zuckerstoffwechsel positiv beeinflussen soll. Des Weiteren Zink, welches vermehrt von Diabetikern ausgeschieden wird. Ein Zinkmangel kann eine Verschlechterung des Diabetes begünstigen, da es in Kombination mit Insulin wichtige Funktionen im Zuckerstoffwechsel erfüllt. Die DEG (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfiehlt für Erwachsene sowie Jugendliche etwa zehn Milligramm Zink pro Tag. Auch Magnesium ist ein wichtiger Faktor innerhalb der Glukoseverwertung der Körperzellen. Besteht ein Mangel, können diabetische Folgeschäden auftreten. Von der DEG wird eine Versorgung mit 300 bis 400 Milligramm Magnesium pro Tag empfohlen.
Mithilfe von Nahrungsergänzungen erhebliche Erleichterungen erfahren
Nahrungsergänzungsmittel wie beispielsweise Kalium sollten nur genutzt werden, wenn ein nachgewiesener Kaliummangel besteht. Diabetiker sollten stets den aktuellen Kaliumspiegel beobachten, da Verluste von Kalium diabetische Ketoazidose begünstigen (Stoffwechselentgleisungen mittels Zucker-Abbauprodukten). Eine unzureichende Blutzuckereinstellung sowie gewisse Medikamente (beispielsweise Diuretika – Wassertabletten) können einen geringen Kaliumspiegel verursachen.
Aufgrund erhöhter Blutzuckerwerte stehen die Körperzellen von Diabetikern besonders unter hohem oxidativen Stress, wodurch wiederum auf Dauer Zellschäden entstehen. Speziell dieser Stress ist für gewisse Diabetesfolgen verantwortlich. Hierunter fallen zum Beispiel:
– Nervenschädigungen
– Augen- wie auch Nierenschädigungen
– Herz-/Kreislauferkrankungen
– sowie Schäden an kleinen und größeren Blutgefäßen mit Konsequenzen, wie beispielsweise dem diabetischen Fuß.
Antioxidative Vitamine wie E und C gelten aufgrund der sekundären Pflanzenstoffe als zellschützend. Einerseits lassen sich zudem B-Vitamine einsetzen, um das Fortschreiten der diabetischen Nervenschäden zu vermindern. Bedeutsam sind diesbezügliche zusätzliche Gaben von Vitamin B6 sowie B1.
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