Blindenhunde sind unter uns weit verbreitet, aber von den sogenannten Servicehunden aus den USA hat leider bisher noch niemand gehört: Auch für den Diabetiker können sie eine ernorme Hilfe im Alltag sein!
Es ist nun einmal Fakt, dass der Mensch in unserer heutigen Daseinsform undenkbar wäre, hätten wir nicht seit Anbeginn unserer Zeit unseren besten Freund an der Seite gehabt: Den Hund.
Früher jagte er an unserer Seite das Gnu, beschützte die Familie und entdeckte mit uns die Welt.
Heute, wo die Welt entdeckt und die Steinzeithölen für komfortable Mehrfamilienhäuser verlassen wurden, fungiert er als treuer Beschützer, Familienfreund oder eben auch als Blinden-, Spür-, Such- oder sogar als Rettungshund.
Doch in den USA wurden die treuen Tiere jetzt sogar als sogenannte ,,Diabetikerwarnhunde“ entdeckt, sprich, die ausgebildeten Hunde helfen ihren, an Diabetes erkrankten, Besitzern mit der oftmals schwierigen Situation klar zu kommen.
So ein Hund kann die Unterzuckerung seines Herrchens riechen und wird speziell dafür trainiert, dann die im Notfall erforderlichen Dinge zu erledigen: Er kann die Notfallspritze bringen oder auch ,,nur“ Saft, er kann Hilfe holen und den Patienten bei Orientierungslosigkeit bzw. Sehschwäche auch sicher nach Hause führen.
Ich persönlich finde ja, dass insbesondere für Familien mit an Diabetes erkrankten Kindern so ein Hund besonders gut in Frage käme, vorrausgesetzt, Familie und – ganz wichtig! – Kinder sind tierlieb und ohnehin offen für so ein besonderes Familienmitglied. Ich denke, ich muss nicht ausführlich erläutern, was Tiere für eine therapeutische Wirkung ausüben können und dass die Beziehung zu einem Tier eine ganz eigene, intensive und aufopferungsvolle ist. Insofern kann ich mir nichts effektiveres vorstellen für ein Kind, aber natürlich auch für alle anderen – tierlieben – Patienten.