Eine Scheibe Schwarzbrot, um dem Diabetes vorzubeugen – leider nur die halbe Miete.
Ich persönlich bin ja ein Toastbrotfanatiker. Ich habe mich schon ein Jahr lang ausschließlich von Toast ernährt, bis ich auf das ,,schwarze Schaf“ des Brotes gestoßen bin: Dem Vollkornbrot.
Hingegen der Theorie, dass eine vollkornreiche Kost vor Diabetes Typ 2 schützt, wurde nun festgestellt, dass das so nicht ganz richtig ist.
Denn um die schützende Wirkung voll auszunutzen, braucht der Mensch eine bestimmte Genmutation.
Die Rede ist hierbei von dem Gen TCF7L (Transcription Factor 7-like 2), welches mutiert sein muss.
Probanden, die die T-Variante dieses Gens in sich tragen, zeigten eine einundfünfzigprozentige Erhöhung des Riskikos, während
die CC-Variante eine Verringerung um vierzehn Prozent aufwiesen, wenn sie pro Tag eine Scheibe Vollkornbrot zu sich nahmen.
Aber auch, wenn man nicht stolzer Besitzer dieses Gens ist, sollte man nicht so unvernünftig wie ich auf Toastbrot zurück greifen. Denn eine vollkornreiche Kost schützt ja auch vor anderen Krankheiten wie Krebs und auch vor Herzkreislauferkrankungen. Mal davon abgesehen, dass ein Stück Toast ungefähr soviel Nährwert besitzt, als würde ich auf einer Gießkanne herum kauen.
Schwarzbrot hingegen sättigt nicht einfach nur – sondern trägt auch wichtige Inhaltsstoffe in sich.