Überraschend: Wer als schwangere Frau eine zu strenge Blutzuckereinstellung hat, der schadet dem Fötus eher, als dass er ihm hilft!
Wer zu streng auf den perfekten Blutzuckerwert achtet, provoziert viel eher eine Autoimmunreaktion bei dem ungeborenen Baby, als wenn die Dame einen leicht erhöhten Langzeitwert aufbringt.
Dies fand zumindest die BABY-DIAB-Studie des Münchner Institut heraus, laut deren Aussage schützt ein leicht erhöhter Wert bis zu sieben Prozent das Baby vor der Diabetes-Erkrankung.
Wenn der Wert jedoch unter 5,7 sinkt, hebt das die schützende Wirkung auf. Doch Vorsicht!
Wie immer gilt es, den gesunden Mittelweg zu finden, denn steigt dieser Wert über die sieben Prozent, so steigt auch das Risiko für das Baby rapide an!
Woran das liegt, ist nicht ganz geklärt. Eine Theorie besagt, dass der Knirps bei diabetischen Frauen einem leicht erhöhten Zuckerspiegel ausgesetzt ist und genau das die schützende Wirkung auslöst. Aber so ganz ist dieses Rätsel noch nicht gelöst.
Ein überraschendes Ergebnis einer Studie, wie ich finde! Und wichtig! Denn ich bin mir sicher, die allermeisten schwangeren Weibchen sind überängstlich und achten während der Schwangerschaft besonders auf die Blutzuckerwerte. Ich für meinen Teil würde das auf jeden Fall so handhaben. Deshalb: Schön brav weiter erzählen, wenn Ihnen so eine Kugel entgegen rollt :-)!