Reissirup ist ein alternatives und zudem eines der ältesten Süßungsmittel überhaupt. Hergestellt wird er aus glutenfreiem Reis, der aus kontrolliert biologischem Anbau kommt. Die Produktion des Süßungsmittels erfolgt ganz ohne chemische Verfahren.
Der süßende Sirup enthält eine Vielzahl an natürlichen Mineralien und langkettigen Zuckerarten. Der lankkettige Zucker bewirkt, dass es länger, bis der Zucker im Blut aufgenommen wird, da dieser zunächst in Einfachzucker umgewandelt werden muss. Dadurch kommt es nicht zu Hungergefühlen.
Reissirup – Herstellung
Zunächst wird der Reis gemahlen und anschließend gekocht. Die im Anschluss erfolgende Fermentierung bewirkt, dass sich die Reisstärke in Zuckermoleküle aufspaltet.
Gegenüber anderen alternativen Süßungsmitteln hat Reissirup den Vorteil, dass er einen äußerst dezenten Eigengeschmack hat. Zudem sei der bereits erwähnte hohe Gehalt an langkettigen Zuckerarten zu seinen Vorteilen zu rechnen. Die Mehrfachzucker, die auch als Oligosaccharide bezeichnet werden, sind mit einem Anteil von 21 Prozent im Reissirup vertreten.
Anwendung und Geschmack von Reissirup
Der Geschmack von Reissirup kann als mild-süß beschrieben werden. Sein Aroma ist leicht nussig mit einem Hauch von Karamell. Er kann zum Kochen und Backen verwendet werden, aber auch als Brotaufstrich und Süßungsmittel für Müsli und Backwaren zum Einsatz kommen. Er kann alternativ zu Honig verwendet werden.
Nährwerte
Reissirup enthält auf 100 Gramm 80 g verwertbare Kohlenhydrate (davon 77 g Zucker, der wiederum 17 g Glucose, 39 g Maltose und 21 g Oligosaccharide enthält). Sein Fettgehalt beträgt 0,4 g und der Eiweißanteil liegt bei 1,1 g. 100 g Reissirup enthalten 316 Kilokalorien.
Das Süßungsmittel ist reich an Mineralstoffen und kann 1 mg Eisen, 111,3 g Kalium und 29,3 mg Magnesium verzeichnen.
Das Produkt ist in Reformhäusern erhältlich.
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