Das Rauchen schädlich ist, wissen wir nicht erst seit es auf den einzelnen Packungen ausdrücklich erwähnt wird und ein Arzt uns zum wiederholten Male darauf hinweist, aber wie wirkt sich das Rauchen auf Diabetes mellitus aus. Hundertprozentige Erkenntnisse auf diesem Gebiet konnten bisher noch nicht gewonnen werden, denn Häufung der negativen Folgen steht immer noch eine geringe Zahl der Verbesserung gegenüber.
Langfristige Studien haben bisher ganz unterschiedliche Studien ergeben, allerdings konnte man die Erkenntnis gewinnen, das Rauchen die Insulinintensivität beeinträchtigt und das es zu einem höheren metabolischen Effekt führt. Beim Diabetes-Typ 1 kommt es zu einer Zerstörung der insulinproduzierenden Betazellen, womit man letztendlich auf eine insulinabhängigen Diabetes zusteuern kann.
Auch der Zusammenhang zwischen der deutlich höheren Erkrankungsrate von Diabetes Typ 2 bei Rauchern kann anhand von Studien belegt werden. So ist das Risiko einer Erkrankung fast doppelt so hoch als wie bei einem Nichtraucher. Durch ein sofortiges Beenden kann das Risiko erheblich gesenkt werden. Ein fortführen des Rauchen kann bei Diabetikern erhebliche Folgen haben, denn sie sind generell schon einer erhöhten Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausgesetzt. Rauchen und Diabetes können in diesem Zusammenhang eine tödliche Gefahr bedeuten.
Eine weitere bedenkliche Erkrankung ist die diabetische Nierenerkrankung (Nephropathie). Durch Rauchen kann sich dieser Effekt weiter verstärken und es werden vermehrt Eiweiße ausgeschieden, die für den Körper notwendig wären. Zudem kann ein Raucher unter Retinopathie (Erkrankung des Augenhintergrundes)leiden, denn durch das Qualmen kann die sensible Netzhaut erheblich geschädigt werden.
Wie diese Aufzählung beweist, sollten auch Diabetiker vollkommen auf das Rauchen verzichten. Statt Stunden in einem Wartezimmer zu verbringen, kann man sich noch lange an seinem Gesundheitszustand erfreuen.
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