Die Ausbildung einer Typ-2-Diabetes ist häufig ein langwieriger Prozess. Wenn die Bauchspeicheldrüse nicht mehr mit der Produktion von Insulin hinterherkommt, ist es umso wichtiger, auf diese Schwächung mit den richtigen Nährstoffen zu reagieren. Tatsächlich gibt es Mikronährstoffe wie Mineralien und Spurenelemente, deren Einnahme Diabetikern unabhängig von ihrem Krankheitsstand anzuraten sind. Dies ersetzt zwar nicht eine Anpassung der sonstigen Lebensweise, trägt jedoch wesentlich zur Erleichterung des Alltags bei und hilft, die zugeführten Nährstoffe bestmöglich umzuwandeln.
Mit Chrom & Co. richtig auf Diabetes reagieren
Wird bei einer Diabetes-Erkrankung Insulin von außen zugeführt, soll dieses ähnlich wie bei der natürlichen Funktion Energie aus der Nahrung in die Körperzellen hineinbringen. Die richtigen Nährstoffe bei Diabetes können hierbei helfen, beispielsweise zeigen Studien der letzten Jahre für das Spurenelement Chrom positive Ergebnisse.
Die genaue Wirkungsweise von Chrom in der Nahrung ist noch nicht geklärt, allerdings scheint das Spurenelement bei der Regulation des Glukosestoffwechsels zu helfen. Glukose ist der wichtigste Energiebaustein, den der Organismus aus der Nahrung herauszieht und mithilfe von Insulin in die Zellen hineinbringt. Das eindeutige Wirkprinzip muss durch die Wissenschaft in den nächsten Jahren noch abgeklärt werden, betroffene Diabetiker sollten durch die Zufuhr jedoch eine individuell positive Wirkung selbst an testen.
Mit einer bewussten Ernährung Diabetes vorbeugen
Noch bevor es zu einer gesonderten Zufuhr von Mikronährstoffen kommen muss, ist eine abgestimmte Ernährung im Laufe des Lebens empfehlenswert. Der Verzicht auf Zucker und einfache Kohlenhydrate gilt gemeinhin als wichtigste Basis, der Diabetes Typ II vorzubeugen. Auch ein Zusammenhang mit anderen Erkrankungen wie Übergewicht ist auffällig, sodass eine erhöhte Kalorienzufuhr unterlassen werden sollte.
Eine abgestimmte Mischung aus Fetten, Kohlenhydraten und Eiweißen ist wichtig, damit der Körper nicht unnötig Fett einlagert und schleichend durch das Übergewicht die Entstehung von Diabetes fördert. Vor allem hormonelle Gründe scheinen hierfür verantwortlich zu sein, die expliziten Zusammenhänge für jeden Einzelorganismus bleiben weiterhin zu erforschen.
Weitere praktische Ernährungstipps zur Vorbeugung nutzen
Neben der genauen Zusammenstellung des täglichen Speiseplans gibt es vielfältige Tipps zur Vorbeugung von Diabetes, die Sie bei ersten Warnzeichen berücksichtigen sollten. Verschiedenen Nahrungsmitteln wie Zimt oder Mandeln wird eine senkende Wirkung auf den Insulinspiegel zugeschrieben. Dies gilt auch für die Einnahme von gesunden Fetten, die nicht zwangsläufig mit drohendem Übergewicht von Betroffenen in Verbindung gebracht werden.
Einer der wichtigsten Tipps bleibt jedoch nach einhelliger Meinung, auf zuckerhaltige Speisen zu verzichten. Vor allen gesüßte Getränke über Jahre hinweg getrunken, scheinen das Risiko eines Typ-II-Diabetes ganz wesentlich zu beeinflussen.
Bildquelle: Pixabay, 1085063, dbreen