Diabetes nimmt in unserer Gesellschaft explosionsartig zu. Diabetes wird oft als Epidemie bezeichnet, die uns heimgesucht hat. Dabei läuft in unserer Gesellschaft oft vieles auch ganz einfach schief.
Als Diabetiker muss man penibel auf seine Ernährung achten. Alles, was gegessen und zu sich genommen wird, muss genau berechnet und einkalkuliert werden. Klar, dass man sich dann irgendwann gut damit auskennt. Was gut ist für den Körper und was nicht. Gesundheit bekommt noch einmal eine ganz neue Bedeutung.
Dass die Ernährung ein signifikanter Punkt für unsere Gesundheit ist, wissen wir. Rein theoretisch. Aber haltet ihr euch auch daran? Ich, um ehrlich zu sein, nicht. Ich futtere, wie´s mir vor den Mund tanzt. Ob nun Pizza oder Muffin zum Frühstück – hauptsache, es lässt sich kauen und es sind keine grünen Bohnen drin. Gut ist das nicht, weiß ich.
Und damit komme ich zum nächsten Punkt. Ich weiß also, dass ich gesünder essen muss. Doch.. wie geht das eigentlich? Mit einem Apfel pro Tag ist es ja leider nicht getan. Und damit bin ich auch schon am Ende mit meinem Wissen. Das Ernährungswissen der Deutschen ist lückenhaft – das bewies jetzt auch eine Studie. Wir wissen offensichtlich nicht einmal, was auf den Verpackungen unserer Lebensmittel steht. Bedenkenlos schmeißen wir alles in den Warenkorb. Und wundern uns ein paar Jahre später, wieso es so viele Diabetiker gibt.
Ernährung wird auf die zu leichte Schulter genommen. Und unterschätzt. Wie fast alles im Leben muss man auch gesund essen erst einmal lernen. So einfach ist das nämlich nicht. Es gibt da allerhand zu bedenken. ,,Fertige“ Diabetiker können da ein Lied von singen, während die gesunden durch den Supermarkt taumeln und essen, was ihnen gerade in den Sinn kommt.
Ernährung macht soviel aus, wenn es um unsere Gesundheit geht. Oft entscheidet sie auch über die Frage Diabetes: Ja oder Nein? Viele ahnen nicht einmal, dass sie diese Entscheidung selbst in der Hand haben.
Ich werde jetzt erstmal einen Apfel mampfen… nach soviel Schimpfe 🙂 .