Dicker Po, breite Hüften und füllige Oberschenkel findet man häufig bei Frauen, die so genannte Birnen Figur, während die Männer meist ihre Problemzone am Bauch haben, also apfelförmig sind. Eine Studie hat nun herausgefunden, dass die Birnenform Diabetes und Herzerkrankungen vorbeugen kann.
Übergewicht gilt allgemein als fataler Schlüsselzustand für Diabeteserkrankung, doch soll ein bisschen extra Fett an bestimmten Körperteilen sogar das Krankheitsrisiko senken.
Dicker Po und Hüftspeck – gut für die Gesundheit?
Dicker Po und Hüftspeck können positiv dem Diabetes Risiko entgegen wirken. Der Grund soll ein bestimmte Hormonausschüttung sein, die durch die Problemzonen im unteren Körperbereich angeregt wird und dem Diabetes entgegenwirkt. Außerdem sind die Fettmoleküle bei der klassischen Birnenform fest eingelagert. Frauen, die unter Reiterhosen und einem großen Po leiden, werden bestätigen können, wie schwer das gezielte Abnehmen an diesen Problemzonen ist.
Bei der typischen Apfelform, so fand eine Studie der Universität Oxford heraus, werden Fettsäuren bei körperlicher Anstrengung gelöst und belasten den Organismus, indem sie sich an den Organen ablagern. Diabetes und Herzerkrankungen werden dadurch sogar noch begünstigt.
Da ein dicker Po und dralle Schenkel eher bei Frauen vorkommen, sind sie weniger oft Diabetes gefährdet, als Männer, die zu „Bierbäuchen“ neigen.
Übergewicht und Diabetes
Wer nun aber im Umkehrschluss glaubt, er können durch eine gezielte Gewichtszunahme Diabetes und Herzerkrankungen entgegen wirken, der irrt sich. Wie und wo sich Fettpolster am Körper ablagern, können wir nicht beeinflussen und ist meist genetisch festgelegt. Außerdem wird bei einer Gewichtszunahme auch der Fettsäuren Anteil am Bauch erhöht.
Übergewicht ist also immer ein wichtiger Faktor bei Diabetes und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, deswegen sollte man sich in jedem Fall Hilfe beim Arzt holen, um der ungesunden Komponente aktiv mit Sport und einer gesunden Ernährung den Kampf anzusagen.