Ich weiß nicht, wie oft ich es schon gepredigt und herunter gebetet habe: Das Kinderleben mit Diabetes ist ein schwieriges. Eine stetige Herausforderung auch an die Eltern. Und manchmal leider auch eine Überforderung. Deshalb freut es mich, hier endlich nicht nur Phasen, sondern eine praktische Lösung anbieten zu können! 🙂
Nämlich Dianino. Klingt wie ein Dinosaurier? Irgendwie schon, aber ein sozial kompetentes 😉 . Ein dreijähriges Kind, welches von heute auf morgen mit Diabetes umgehen muss, ist kein Zuckerschlecken. Es gibt mindestens fünf Mal am Tag herzzerreißendes Geheule, wenn die Spritze injiziert werden muss. Eine Impfung ist schon ein wahrer Horrortrip. Diabetes muss für ein Kind dagegen die Ausgeburt der Hölle sein.
Nagut, genug herum gealbert. Bei Dianino arbeiten geschulte Krankenschwestern bzw. engagiertes Fachpersonal, die zu den entsprechenden Familien nach Hause kommen und bei allen Problemen helfen. Besonders die ,,drumherum“-Probleme stehen dabei im Vordergrund. Schlechte Schulnoten, familäre Zerwürfnisse und chronische Depressionen.
Aber auch, wenn die Eltern mal wieder einen freien Abend haben wollen, sind die ,,Nannys“ da, um auf die Kids aufzupassen. Denn ein diabetisches Kind vertraut man ja nur ungern der siebzehnjährigen, unwissenden Lisa an, die selber blankes Entsetzen gegenüber von Spritzen empfindet.
Aber auch die wirklich großen Probleme wollen die beherzten Menschen anpacken: Familien, in denen soziale Abgründe daran hindern, dem Kind eine große Hilfe zu sein. Oder bei wirklich ausgewachsenen Ehekrisen, die, mit Diabetes als Spitze des Eisberges, zu Scheidungen führen und/oder Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit oder Suchtprobleme oder… nichts ist ihnen zu schlimm. Denn Diabetes ist nunmal lebensbedrohlich, wenn er nicht behandelt wird!
Das Ganze kostet den Familien übrigens keinen Cent und finanziert sich ausschließlich über Spenden. Ich bin begeistert! Endlich mal eine handfeste Lösung, endlich wird nicht nur geredet, sondern auch ,,gemacht“. Gerade diabetische Kinder machen unserer Gesellschaft ja eben die größten Sorgen! Deshalb hier mein Aufruf an euch: Spendet! Spendet! Spendet! 🙂