Diabetes ist eine Krankheit, die im Grunde jeden „befallen“ kann. Umso schlimmer ist es, ein bisher normal geführtes Leben plötzlich aufgegeben zu sehen. Klar, dass man dabei Unterstützung braucht – Unterstützung von jemanden, der sich so richtig mit dieser Krankheit auskennt. Ein Diabetologe.
Bei Diabetes Typ 1 Patienten ist der Gang zum Diabetologe fast noch wichtiger wie für den Diabetiker mit Typ 2. Denn ihm kann oftmals noch der Hausarzt fackkundig zur Seite stehen und mit ihm gemeinsam die Ausschreitung in den Griff bekommen.
Anders verhält es sich beim Typ 1 Diabetiker, denn er muss sich für den Rest seines Lebens mit Insulininjektionen und speziellen Ernährungsweisen rumschlagen und sieht sich so gezwungen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Beim ersten Gang zum Diabetologen sind viele Diabetiker noch völlig uneingenommen und wissen gar nicht, was sie da erwartet. Man erwartet natürlich fachkundige Unterstützung und hat einen großen Berg „Erwartungen“ unter´m Arm geklemmt, wenn er zum ersten Mal im Wartezimmer sitzt.
Und da kann der erste Besuch schon mal ein völliger Flopp werden.
Ein guter Diabetologe erkennt man daran, dass er sich erstens natürlich bis in letzter Instanz mit seiner Materie auskennt und daran, dass er auf seinen Patienten eingeht und ihn auch ernst nimmt. Ein guter Diabetologe begleitet und unterstützt – und leitet nicht nur diktatorisch mit erhobenem Zeigefinger. Ein Diabetologe sollte nicht alles über die Therapie besser wissen, sondern wissen, was dem Diabetiker fehlt. Was er braucht und wie man ihm am besten auf einen guten Weg bringen kann. Ein guter Diabetologe weiß, dass viele Wege nach Rom führen und versuchen nicht, den Patienten in Richtungen zu drängen, die absolut nicht gehen, auch wenn sie für ihn vielleicht passender wären.
Die Chemie zwischen Diabetologe und Diabetiker muss stimmen, ganz einfach aus dem Grunde, weil der Diabetologe der wichtigste Arzt im Leben eines Diabetikers ist und somit zu einem wichtigen Bestandteil des Lebens wird. Somit lohnt es sich also für den Patienten, wenn er nicht gleich auf dem ersten Wartestuhl sitzen bleibt, sondern sich umsieht und mit mehreren Ärzten spricht, sich Meinungen einholt und sich über seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche im Klaren ist.
Übrigens habe ich gerade zufällig diese ausführliche Begleiterklärung zum Thema Diabetes gefunden und möchte sie euch nicht vorenthalten.