Was lange nur Theorie war, wird nun bestätigt: Diabetiker hören tatsächlich schlechter als Nicht-Diabetiker!
,,Mach doch mal lauter!“ – Mein Standartspruch beim Fernsehgucken. ,,Bist du taub oder was?“ – Die Standartantwort.
Und wie oft ich ,,Häää“ mache, wenn mir jemand etwas erzählt, davon will ich lieber gar nicht erst anfangen, von den genervten
Augenverdrehern mal ganz zu schweigen!
Diabetiker haben in solchen Situationen jetzt eine Ausrede: Sie hören nämlich tatsächlich schlechter, als die gesunden unter uns. Zumindest bestätigte das eine neue Studie, bei der einundzwanzig Prozent Probleme in der unteren Frequenz hatten, währenddessen vierundfünfzig Prozent der Diabetiker im Bereich der oberen Frequenz schlechter hören.
Nachdem die Studie auch unter Berücksichtigung wie Lärmbelastung oder hörschädigende Medikamente ausgewertet wurde, blieb immer noch ein erhöhtes Risiko von zweiundachtzig Prozent für Diabetiker übrig, was meiner Meinung nach beängstigend viel ist!
Noch ist unklar, was das im Detail für die medizinische Zukunft bedeutet. Auf jeden Fall sollte die Forschung hierbei definitiv am Ball bleiben, allein schon, um Abhilfe zu schaffen. Wieder einmal zeigt sich, dass wir über den Diabetes immer noch nicht allzu viel wissen oder zumindest immer noch nicht genug, um ihn wirklich ein- und abschätzen zu können.
Umso besser finde ich, dass diese Krankheit mehr in den Blickpunkt unserer Gesellschaft gerückt ist, da sie viel zu lange einfach als nervende Beilage abgetan wurde.