Viele Typ 1 Diabetiker haben sich in ihrer Therapie zurecht gefunden, leben in steifer Gewohnheit mit ihrer Basis-Bolus-Therapie und sind irgendwie trotz oftmals schlechter Werte auch „ganz zufrieden“. Neue Möglichkeiten werden oft aus Unkenntnis abgelehnt.
Die Pumpentherapie ist eine der neuesten und etbaliertesten Methoden, Diabetikern zu einem noch normaleren Leben als ohnehin schon zu verhelfen. Doch diese wird von vielen alteingesessenen Patienten abgelehnt. Man hat sich mit der Spritze in der Hosentasche angefreundet, mit dem ständigen Messen, den Einschränkungen.
Eine Pumpe immerzu am Körper zu tragen, ist eine Angst, die nicht von Ungefähr kommt: Man sieht plötzlich diffuse Krankenhausbilder vor seinem inneren Auge, in denen verbrauchte Menschen ihre Katheder durch die Gänge schieben und mit grauen Gesichtern müde Blicke durch die Räume werfen sieht. Klar, dass das erst einmal abschreckt.
Immerzu ein technisches Gerät an seinem Körper zu wissen, befremdet. Es zeichnet einem die Krankheit noch ärger auf die Haut, man muss sich der Technik unterwerfen, ist abhängig. Dabei möchte die Pumpe doch nur eines: Freiheit schenken. Die Pumpentherapie injeziert selbstständig das Insulin und macht einen regelmäßigen und somit gesunden Blutzuckerwert wahrscheinlicher. Besonders für Sportler und viel Herumreisende ist dieser Aspekt wichtig!
Generell kann man sagen, dass die Pumpe die Therapie von Diabetes beinahe schon revolutioniert und Folgekrankheiten schon des Öfteren eindämmt und somit zu einem höheren und qualitativeren Lebensabend führt. Also, was bitte schön, spricht dagegen? Einen Katheder immerzu im Bauch herum tragen zu müssen? Den spürt ihr kaum, die Maschinerie ist so klein, dass sie kaum auffällt und zudem wird der Tragekomfort kontinuierlich verbessert. Trotzdem weigern sich viele Diabetiker strikt, sich mit den neuen Möglichkeiten anzufreunden. Ich sage: Weg mit den Vorurteilen und: Versuch macht klug! 😉 Hier gibt es noch einen interessanten, vielleicht überzeugenden, Erfahrungsbericht dazu.