Ein Diabetes Selbsttest ermöglicht es, den Zucker zu bestimmen und geeignete Maßnahmen bei Abweichungen des Blutzuckers vom Normalbereich einzuleiten. Blutzuckergeräte für den Hausgebrauch, für einen Diabetes Selbsttest, messen nicht immer hundert prozentig genau. Es können geringe Abweichungen der Werte auftreten, die jedoch keine gravierende Bedeutung für die Diagnosestellung haben.
Bei der Blutzuckermessung wird der Glukosegehalt des Blutserums ermittelt (Blutzuckerspiegel). Bei Diabetes mellitus kommt es u.a. zu einem Mangel an Insulin. Das Insulin ist für die Aufnahme der Glukose in die Körperzellen verantwortlich. Durch den Insulinmangel treten erhöhte Blutzuckerwerte im Serum auf.
Die Blutzuckerkontrolle ermöglicht Betroffenen, geeignete Maßnahmen zur Senkung / Steigerung des Blutzuckers auf geeignete Werte einzuleiten. So wird der Beginn einer Blutzuckererkrankung verzögert und deren Fortschreiten verlangsamt. Zu den Komplikationen bei Blutzuckererkrankungen zählen u.a. Erblindung, Nierenschäden, Nervenschäden sowie Herz- Kreislauf- Schäden.
Eine Analyse des Lebensstiles, von zugenommenen Speisen, Eßgewohnheiten und eben den gemessenen Werten ermöglicht, geeignete Alternativen zu entwickeln, die eine Normalisierung des Blutzuckerspiegels bewirken oder Hypoglykämien (Blutzuckerspiegel unter 60 mg/dl) reduzieren. Paralell dazu kann man die Effektivität der Ernährung und der sportlichen Aktivität bestimmen, die sich günstig auf Blutzuckerwerte auswirkt.
Zu den herkömmlichen Materialien für heimische Messungen gehören u.a. ein Meßgerät, ein Teststreifen, eine Stechhilfe mit Lanzette und ein Tupfer. Bedeutsam bei der Blutzuckerbestimmung ist u.a. die Butentnahme in der Fingerbeere, ein ausreichender Bluttropfen und das richtige Ablesen der Blutzuckerwerte mit Hilfe des Meßgerätes.