Immer mehr Menschen erkranken an Diabetes. Aktuell gibt es in Deutschland sechs Millionen Menschen, die an Diabetes erkrankt sind. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass die Zahl der Diabetes-Neuerkrankungen in den nächsten 25 Jahren um 40 Prozent steigen wird. Gefahr ist also im Verzug. Doch was ist eigentlich Diabetes? Auch Diabetes-Prävention ist möglich. Doch wie?
Diabetes ist eine chronische Erkrankung. Es gibt zwei Arten von Diabetes: Diabetes Typ I und Diabetes Typ II. Die Ursache für Diabetes Typ I ist ein Gendefekt und daher hat man diesen Typ Diabetes von der Geburt an. Diabetes Typ II entwickelt sich im Laufe der Lebenszeit und wird auch als Altersdiabetes bezeichnet.
Diabetes ist eine Störung im Glukosestoffwechsel. Im gesunden Körper steht ausreichend Insulin zur Verfügung um die über die Nahrung aufgenommene Glukose zu binden und aufzunehmen. Hat man eine Störung im Glukosestoffwechsel, dann steht entweder zu wenig oder gar kein Insulin zur Verfügung um den Blutzuckerspiegel herunterzudrücken. Genau in diesem Fall spricht man von Diabetes. In diesem Fall ist der Glukosegehalt im Blutkreislauf ständig erhöht, was zu Organschädigungen führt. Diabetes ist somit eine Erkrankung des gesamten Körpers und bedarf einer medikamentösen Behandlung. Um die frei umherschwimmenden Glukosemoleküle zu binden, muss der Diabetiker Insulin spritzen oder Insulin in Tablettenform einnehmen. Seit ein paar Jahren gibt es auch so genannte Insulinpumpen, die eine komfortablere Versorgung mit Insulin bieten.
Zusätzlich ist eine besondere Ernährung bei Diabetes notwendig um die Glukosezufuhr nicht unnötig zu vergrößern. Bei der Ernährung bei Diabetes ist es wichtig möglichst wenig Kohlenhydrate aufzunehmen. Der Konsum von Zucker, also Glukose in Reinform, sollte möglichst eingeschränkt werden.
Es gibt unterschiedliche Risikofaktoren für Diabetes an denen auch die Diabetes-Prävention ausgerichtet ist.
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