Alternative Süßungsmittel für Diabetiker müssen nicht immer nur chemisch sein. Es gibt auch gesunde Varianten, wie zum Beipiel aus Topinambur oder Stevia.
Viele chemische Süßstoffe sind für die Gesundheit sehr bedenklich, da ihnen viele Nebenwirkungen nachgesagt werden. Eine einfachere Lösung bieten aber natürliche Süßungsmittel aus Tobinabur oder Stevia, die zwar wie Zucker schmecken aber für Diabetiker nicht gefährlich sind, und das ohne bewiesene Nebenwirkungen.
Stevia – Alternatives Süßungsmittel für Diabetiker
Der Wirkstoff Steviosid aus der Stevia Pflanze wird in Asien und Südamerika schon seit Jahrhunderten als Zuckerersatz gebraucht. Denn dieses natürliche Mittel ist ungefähr 30 mal so süß wie Zucker und kann perfekt zum Backen oder zum süßen von Getränken genutzt werden. Außerdem enthält Stevia keinerlei Kalorien und soll zudem gesund sein und den Blutzuckerspiegel senken.
In Europa und den USA ist der Verkauf von Stevia als Süßungsmittel derzeit noch verboten. Als Grund wird angegeben, dass die möglichen Nebenwirkungen der Pflanze noch nicht genau erforscht seien, obwohl es in anderen Ländern schon sehr lange im Umlauf ist. Doch Experten vermuten, dass die Legalisierung nicht mehr lange auf sich warten lassen wird, da die Nachfrage sehr hoch ist. Natürlich würde das aber einen riesigen Verlust für die Zucker- und Süßstoffindustrie bedeuten, was diese ewige Herauszögerung ebenfalls erklären könnte.
Erlaubt ist es allerdings die Stevia Pflanze selbst an zu bauen. Die Pflanze gedeiht hervorragend an sonnigen und warmen Plätzen. Die Blätter können dann zur Herstellung eines Zuckersuds genommen werden. Einfach die Blätter trocknen und in heißem Wasser einlegen. Zurück bleibt eine sehr süße Flüssigkeit, die Sie dann zum Süßen nutzen können. Außerdem wird Stevia in Deutschland als Badezusatz in Pulverform verkauft. Auch diese Variante ist als Süßungsmittel gut geeignet.
Tobinabur Zucker für Diabetiker
Auch Topinabur ist eine Pflanze die für Diabetiker sehr empfehlenswert ist, da sie den Stoff Inulin enthält. Die knollenartige Pflanze kann gekocht oder roh, als Beilage oder im Salat gegessen werden. Aber es wird auch ein Süßungsmittel aus Topinambur hergestellt. Der sogenannte Topinambur Zucker enthält außerdem viele Mineralstoffe, wie Magnesium, Kalzium, Phosphor, Natruim und Kalium, die diesen Zucker zu einem Geheimtipp nicht nur für Diabetiker verwandeln.