Die Insulintherapie kann in verschiedenen Formen verlaufen. Am Anfang der Therapie eines erst festgestellten Diabetes kommt es oftmals vor, dass eine medikamentöse Therapie vorgeschlagen und auch getestet wird. Wird später nachuntersucht und dabei diagnostiziert, dass eine solche Therapie nicht mehr möglich ist, so wird auf eine Therapie umgestellt, bei der der Patient sich Insulin spritzen muss.
Bei der Insulintherapie mit der Spritze werden unterschiedliche Insuline verwendet. Diese werden in Kurzzeit- und Langzeitinsuline unterschieden. Die kurzen Insuline wirken relativ schnell und können den Blutzuckerspiegel innerhalb weniger Minuten senken.
Die Langzeitinsuline wirken über Stunden und senken den Blutzuckerspiegel auf längere Sicht hin für den Patienten angenehmer. Die Einstellung eines Diabetes sollte in einer Facharztpraxis für Diabetologie stattfinden, da hier die Patienten umfassend beraten werden. Gleichzeitig wird dort eine adäquate und zielgerichtete Therapie ermöglicht.
Das Einstellen des Diabetes ist mittlerweile nicht mehr so aufwendig und langwierig wie es in frühereren Jahren war. Die Insuline sind besser verträglich geworden für den Patienten. Die Messung des Blutzuckerspiegels ist ebenfalls einfacher geworden und die Werte können in wenigen Sekunden festgestellt werden.