Die Abschaffung von Diät-Lebensmitteln wird von Experten schon lange gefordert. Endlich ist es soweit! Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hält eine Abschaffung von Diabetikerlebensmittel für sinnvoll.
Wissenschaftler, Ärzte und Ernährungsexperten haben schon länger eine Abschaffung von Diät-Lebensmitteln gefordert. Denn Diabetiker können, wie der Rest der gesunden Gesellschaft, auch normale Kost zu sich nehmen.
Abschaffung von Diät-Lebensmitteln – Die Gefahren
Betroffene mit Diabetes Typ1 und Diabetes Typ 2 müssen besonders auf ihre Gesundheit achten. Jedoch brauchen Sie keine spezielle Diätkost, denn Diabetiker können auch ganz normale Lebensmittel zu sich nehmen. Dabei sollten Sie aber auf eine gesunde Ernährung mit Vollkornprodukte, viel Obst und Gemüse achten. Außerdem sollte die Nahrung fettreduziert und ausgewogen sein.
Viele Experten warnen vor Diät-Lebensmitteln. Denn Sie sind nicht nur teurer als andere Nahrungsmittel sondern sind für einige Diabetiker auch gefährlich. Viele Diätprodukte enthalten gesättigte Fettsäuren und verursachen bei vielen Diabetes-Patienten Gewichtsprobleme. Außerdem ist der Zuckerersatz (z.B. Zuckeralkohole oder Fruchtzucker) in den Diät-Nahrungsmitteln absolut sinnlos. Denn das Diabetiker auf normalen Haushaltszucker verzichten müssen ist total überholt. Die erkrankten Personen sollten bei der Aufnahme von Zucker darauf achten, dass sie 10 Prozent der Gesamtenergie nicht überschreiten.
Abschaffung von Diät-Lebensmitteln – Die Neuerungen
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat die Abschaffung von Diät-Lebensmitteln und einige Neuerungen bei normalen Lebensmitteln gefordert. Jedoch muss diesem Vorhaben noch der Gesundheitsausschuss und das Plenum zustimmen, aber die Abschaffung von Diät-Lebensmitteln gilt schon jetzt als sichere Sache.
Allerdings zieht diese Veränderung auch viele Neuerungen mit sich. Zum einen werden die Diätprodukte komplett gestrichen und die Lebensmittel-Unternehmen müssen ihre restlichen Nahrungsmittel ausführlich kennzeichnen. Das heißt auf den Verpackungen müssen zum Beispiel Hinweise über Gesamtmenge und Brennwert von Kohlenhydrate pro 100 Gramm stehen, damit die Diabetiker ihre Insulinmenge dosieren können.
Jedoch müssen die Unternehmen ihre Diät-Nahrungsmittel nicht sofort aus dem Sortiment nehmen. Die Übergangsfrist läuft bis 2012 und so lange werden die Produkte abverkauft.