Eigentlich besitzt Cholesterin eine durchaus positive Wirkung für den Körper. Es ist ein wesentlicher Bestandteil zum Aufbau von Zellwänden oder bei der Produktion von Gallensäuren. Ein großer Teil des vom Körper benötigten Cholesterin produziert er selbst, so um die ein bis zwei Gramm täglich, allerdings wird die Nahrungsaufnahme von tierischen Fetten der Grenzwert für das vom Körper verträgliche Cholesterin überschritten.
Gerade bei Typ-2-Diabetiker kann die Kombination aus Diabetes und Cholesterin negative Folgen haben. Das gefäßschädigende LDL-Cholesterin und die Triglyzeride sind sehr stark überhöht und das HDL-Cholesterin, welches die positiven Eigenschaften für den Körper besitzt, liegt nur in geringen Umfang vor. Wird die Diabetes nur unzureichend behandelt, kommt es zu einer nachhaltigen Schädigung der Blutgefäße, die durch hohen Blutdruck noch weiter verstärkt wird. Da das Blut Cholesterin nicht abbauen oder auflösen kann, kommt es an verletzten stellen der Blutgefäße zu Ablagerungen, der Arteriosklerose.
Typ-2-Diabetiker muss daher verstärkt darauf achten, sich durch übermäßige Ernährung einen erhöhten Cholesterinwert zu verschaffen. Da hier generell eine höhere Produktion des negativen LDL-Cholesterin unterliegen Diabetiker verstärkt dem Arterioskleroserisiko. Dementsprechend sollte man unbedingt auf die Ernährung achten. Eine Möglichkeit zur Behandlung sind die sogenannten Statine, die den Cholesterinspiegel deutlich absenken können, verlassen sollte man sich darauf nicht.
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