Jetzt wissen wir schon eine ganze Menge über Diabetes. Dabei habe ich das wichtigste wohl vergessen, denn – wie erkenne ich eine diabetische Erkrankung überhaupt? Kann ich mich davor schützen?
Diabetes ist nicht nur eine Krankheit – sie ist auch ein gesellschaftliches Problem. Viele wissen mit ihr nicht richtig umzugehen, können sie nicht einschätzen und wissen oft nicht, wie sie sich ankündigt.
Dabei sollte man genau das wissen, denn wer die bekannten Symptome verspürt, sollte schleunigst zum Arzt. Besonders beim Diabetes Typ 1 kann die Nicht-Behandlung sehr gefährlich – lebensbedrohlich – werden.
Beim Diabetes Typ 1 ist die Diagnose auch recht einfach. Erhöhtes Wasserlassen, extremer Durst und oft auch allgemeines Schlappheitsgefühl bis hin zum verstimmten Magen mit Übelkeit sind ganz typische Zeichen eines Diabetes´ . Da heißt es, husch, husch zum Arzt, besonders Diabetes Typ 1 kann plötzlich und spontan auftreten und ist sehr gefährlich, wenn er nicht behandelt wird.
Verhindern kann man diesen Typ meistens nicht und wie er entsteht, ist nicht zu hundertprozent geklärt. Er ist vererbbar, aber es gibt weitere ausschlaggebende Gründe, weshalb man an dieser Autoimmunerkrankung leidet.
Weitere Bauchschmerzen verursacht die Tatsache, dass der Typ 1 unheilbar und somit ein Lebensbegleiter ist. Den Rest seines Lebens muss man nach dieser Krankheit ausrichten und lernen, mit ihr zu leben, damit Folgeerkrankungen und Spätfolgen nicht auftreten.
Beim Diabetes Typ 2 ist das schon etwas anders. Dieser entwickelt sich schleichend und wird lange nicht erkannt. Meistens wird die Diagnose auch erst aufgrund einer schon entstandenen Folgeerkrankung gestellt. Hier liegt oft Übergewicht zu Grunde und die Tatsache, dass die Menschen sich nicht gesund und viel zu fettig ernähren. Im Gegensatz zu Typ 1 ist diese Variante jedoch sehr wohl heilbar, wenn der Patient sich auf eine Therapie und eine Diät einlässt. Und schützen kann man sich hier auch – indem man es gar nicht zu Übergewicht und einer ungesunden Lebensweise kommen lässt! Also immer schön brav in den sauren Apfel beißen 😉 !
Wie auch immer, zumindest sollte man besonders als Typ 2 Diabetiker mit der Krankheit nicht herum spaßen. Oft ist es so, dass die betroffenen es nicht wahr haben wollen und das Problem regelrecht verschleppen, als wäre sie eine lästige und besonders hartnäckige Grippe. Sie verhelfen sich mit Tabletten über einen viel zu langen Zeitraum hinweg, weil sie eine so große Abscheu vor den Spritzen empfinden. Und der damit verbundenen Notwendigkeit, sich die Zuckerkrankheit tatsächlich bis zur letzten Instanz eingesetehn zu müssen.
Dabei könnte so viel erreicht werden, wenn man schon vorher darum bemüht ist, die Sache wirklich in den Griff zu bekommen. Und das fängt eben bei der allgemeinen Lebensweise an.