Diabetes kennen mittlerweile alle. Auch, dass es zwei verschiedene Typen dieser Erkrankungen gibt. Zumindest wissen es bedingt fast alle. Dass es aber auch noch einen dritten Typ gibt, da schnellen dann die erstaunten Augenbrauen doch mal nach oben, um mit fragenden Blicken um sich zu werfen.
Maturity-onset diabetes in the young. So nennt sich der Zungenbrecher in voller Länge. Kurzform Mody Diabetes, der früher dem Diabetes Typ 2 zugeordnet wurde, mittlerweile aber eine Sonderform darstellt. Denn genau wie bei einem Typ 2 Diabetiker muss ein Mody Diabetiker nicht mit Insulinzufuhr behandelt werden.
Auch sind Witze in der Richtung ,,Moby Dick“ unangebracht, denn das Gewicht der Modier liegt meistens im Normalbereich, auffällig ist jedoch die Tatsache, dass die Krankheit sich schleichend bei jungen Menschen bis zum 25. Lebensjahr entwickelt. So schleichend, dass sie oftmals auch nicht richtig diagnostiziert wird. Die Entstehung beginnt schon bei den mutierten Genen, die für den Glukosestoffwechsel verantwortlich sind. Somit wird die Krankheit in den meisten Fällen vererbt.
Erstaunlich bei diesem Typ ist, dass das Insulin nicht vom eigenen Körper zerstört wird, die Antikörper also gesund und normal auf das Hormon reagieren. Allerdings wird die Absonderung dieses behindert. Aber die Tatsache, dass als Therapie ausreichende sportliche Betätigung und eine abgestimmte Diät reicht, gleicht die Veranlagung vielleicht wieder ein bisschen aus 😉 .
Leider drohen auch einem Typ 3 Diabetiker natürlich Folgeerkrankungen, wenn er seinen Blutzuckerwert nicht ausreichend kontrolliert und beobachtet. Daher sollte man auch diesen Typus nicht auf die leichte Schulter nehmen.