Keine gute Nachricht für die Frauen dieser Welt: Diabetes Typ 1 verzögert unter Umständen die Menarche bei jungen Frauen.
Ein Wissenschaftlerteam aus den USA bekräftigte die Theorie, dass Mädchen mit Diabetes Typ 1 später ihrer ersten Regelblutung erliegen, als gesunde Mädels im gleichen Alter. Dabei hat wohl ein schlechter permanenter Blutzuckerwert Einfluss auf die Knochendichte und den weiblichen Fortpflanzungzyklus.
Dabei ist bezeichnend, dass die Erhöhung von nur einem Prozent des HbA1c-Wertes eine Verzögerung dieses wichtigen Einschnitts der Pupertät von 1, 3 Monaten provoziert. Und problematisch ist auch die Fragestellung, dass man nicht weiß, inwiefern noch andere hormonelle Störungen bei einem schlechten Blutzuckerwert auftreten können. Aber auch hier möchte man das Feld bald lichten.
Mal davon abgesehen, dass ich mich damals sicher gefreut hätte, hätte sich die Weiblichkeit noch ein wenig Zeit gelassen, muss ich gestehen, dass ich diese Ergebnisse schon wichtig finde. Denn der weibliche Zyklus ist eine eigene, sensible Maschinerie und gleicht einer eingeschnappten Zicke, wird diese auch nur durch Kleinigkeiten gestört. Nur ist ein permanent schlechter Blutzuckerwert eben keine Kleinigkeit, sondern ohnehin ein gravierendes Problem eines jeden Diabetikers. So gesehen würde mich schon brennend interessieren, welchen ,,hormonellen Störungen“ die Forscher da eigentlich genau auf der Spur sind. Ich erzähle euch natürlich sofort davon, wenn mir wieder etwas zu Ohren kommen sollte.